Cannabissamen sind faszinierende kleine Kraftpakete, die in der Lage sind, sich in beeindruckende Pflanzen zu verwandeln. Doch um sicherzustellen, dass eure Samen ihr volles Potenzial entfalten können, ist eine korrekte Lagerung entscheidend. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst, um eure Cannabissamen optimal zu lagern und ihre Keimfähigkeit zu erhalten.
Warum die richtige Lagerung wichtig ist
Cannabissamen sind lebende Organismen, die sich in einem Ruhezustand befinden, bis die Bedingungen zur Keimung optimal sind. Wie alle Lebewesen können auch Samen unter schlechten Lagerbedingungen sterben. Um dies zu verhindern, müssen vier Hauptfaktoren berücksichtigt werden:
1. Luftfeuchtigkeit
2. Temperatur
3. Licht
4. Sauerstoff
Ideale Lagerbedingungen für Cannabissamen
Luftfeuchtigkeit
Hohe Feuchtigkeit ist der größte Feind eurer Cannabissamen. Unterschiedliche Luftfeuchtigkeitswerte haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Samen:
- 80-100%: Samen keimen
- 40-60%: Erhöhte Atmung und Pilzgefahr
- 20-30%: Kurzfristige Lagerung
- 18-20%: Mittelfristige Lagerung
- 12-14%: Langfristige Lagerung
- 8-9%: Kürzere Lebensdauer als bei etwas höherer Luftfeuchtigkeit
Temperatur
Eine konstante, kühle Temperatur ist ideal für die Lagerung. Der Kühlschrank bietet dafür die besten Bedingungen, allerdings solltet ihr den Gefrierschrank meiden, da die tiefen Temperaturen das empfindliche Gewebe im Samenembryo schädigen können. Optimal sind etwa 4°C.
Licht
Licht ist ein weiterer Feind der Cannabissamen. Auch wenn die harte Schale etwas Schutz bietet, ist es am besten, die Samen in einem lichtdichten Behälter zu lagern. Dies verhindert, dass das Licht den Keimprozess vorzeitig auslöst.
Sauerstoff
Zu viel Sauerstoff kann die Samen schädigen. Ein luftdichter Behälter schützt die Samen vor Oxidation und hält sie frisch.