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Praktisches Wissen

Vorsicht vor Fake-Rechnungen: So schützt ihr euren Cannabis Social Club vor Betrügern

Vorsicht vor Fake-Rechnungen: So schützt ihr euren Cannabis Social Club vor Betrügern

Vorsicht vor Fake-Rechnungen: Wie Cannabis Social Clubs sich vor Betrug schützen können

Mit der zunehmenden Gründung von Cannabis Social Clubs (CSCs) in Deutschland geraten auch diese neuen Strukturen ins Visier von professionellen Betrügern. Besonders beliebt: gefälschte Rechnungen, die täuschend echt wirken und schnell zum finanziellen Risiko werden.

Warum Cannabis Social Clubs jetzt betroffen sind

Startups kennen das Problem schon lange – doch nun tauchen diese Schummelrechnungen auch vermehrt im Briefkasten von Cannabis Social Clubs auf. Die Masche: Die Schreiben wirken offiziell, verwenden Behördendeutsch und sind mit Siegeln, Logos oder sogar gefälschten Wappen versehen. Wer unachtsam ist, überweist im schlimmsten Fall direkt auf das Konto organisierter Betrügerbanden.

👉 In Deutschland gibt es jährlich über 400.000 Betrugsfälle dieser Art – mit steigender Tendenz seit der Teillegalisierung von Cannabis.

So erkennst du eine Fake-Rechnung

Achte auf diese typischen Merkmale, wenn du eine Rechnung für deinen Club erhältst:

  • Unklarer Verwendungszweck: Wenn nicht eindeutig ersichtlich ist, wofür die Zahlung gedacht ist – lieber zweimal nachfragen!
  • Hoher Betrag (über 150 €): Die meisten legitimen Gebühren für Gründung oder Registrierung liegen deutlich darunter.
  • Extrem kurze Zahlungsfrist (<14 Tage): Unseriöse Anbieter setzen dich unter Zeitdruck, damit du weniger prüfst.
  • Ausländische IBAN: Eine echte deutsche Behörde wird niemals ein ausländisches Konto zur Überweisung angeben.
  • Vorausgefüllter Überweisungsträger: Das sieht nach Service aus, ist aber ein klassischer Trick!
  • Fehlerhaftes Wappen oder falsche Symbole: Offizielle Schreiben von Amtsgerichten verwenden das jeweilige Landeswappen, nicht den Bundesadler.
  • Stichwort „Offerte“ im Kleingedruckten: Das bedeutet, dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelt – keine echte Rechnung!

Was tun, wenn eine Fake-Rechnung im Postfach landet?

  1. Nicht zahlen!
    Auch wenn das Schreiben offiziell aussieht – erst prüfen, dann handeln.
  2. Andere CSCs warnen
    Teile Erfahrungen über Netzwerke wie die Hanf-App, um andere Clubs zu schützen.
  3. Zur Polizei gehen (optional)
    Eine Anzeige ist sinnvoll, wenn bereits ein Schaden entstanden ist.

Fazit: Wachsamkeit schützt deinen Cannabis Club

Die Legalisierung schafft Chancen – aber zieht auch Betrüger an.

Deshalb gilt: Lieber eine Rechnung zu viel geprüft, als Geld an kriminelle Strukturen überwiesen.

👉 Über die Hanf-App organisierst du dein Rechnungswesen digital und transparent und fällst nicht auf Fake-Rechnungen hinein.